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Integrated Logistic Support (ILS), Life Cycle Management / Life Cycle Integration (LCM/LCI) und Continuous Acquisition and Life Cycle Support (CALS) stehen für eine ganzheitliche Betrachtung logistischer Prozesse und den dazu gehörigen Informationen über den gesamten Lebensweg eines Produkts.
Grundidee ist, Arbeitsprozesse zur Herstellung und Erhaltung von Systemen aufeinander abzustimmen und eine Integration der Einzelprozesse
zu einem iterativen, interaktiven Gesamtprozess zu organisieren.
Im Sinne von Concurrent Engineering (lat. concurrere = gleichlaufen, zusammen laufen) wird eine "open minded" Arbeitsweise angestrebt, nach der viele Fachspezialisten ihre Fähigkeiten in ein Team einbringen.
Das Stichwort heißt IPT, Integrated Project Team, das den Systems Engineering Process sowie den darin eingebetteten Logistics Engineering Process durchführt, um nicht nur ein leistungsfähiges System, sondern auch ein kostenoptimal zu betreuendes System herzustellen.
Die entsprechenden Anstrengungen sind auch bekannt unter dem Begriff
Design-to-Cost bzw. Design-to-Support, oder "Instandhaltungsgerechte Konstruktion, wie sie auch in der VDI-Norm 2246 (von 1996) beschrieben sind.
Auf unserer Seite "Software" findet sich auch ein Schaubild zum gleichen Thema. Dort wird unter dem Begriff "Support Chain Optimization" ein komplexes Netzwerk von einzelnen Prozessen gezeigt, die integriert zusammenwirken und Aspekte der langfristigen, strategischen Planung mit denen des administrativen (taktischen) Tagesgeschäfts verbinden.
Das folgende Bild zeigt drei Elemente, die den Kern des Logistics Engineering bilden:
- Materialerhaltungskonzept (Reparaturpolitik)
- Materialversorgung (Ersatzteilberechnung)
- Lebenszykluskosten-Berechnung und Modellierung